Masken. Aus dem Kiez. Für den Kiez.
Alltagsmasken waren lange Zeit noch erlaubt.
Mittlerweile hat sich einiges verändert.
Nach wie vor fühle ich mich mit unseren dreilagig verarbeiteten Alltagsmasken besser geschützt im Vergleich zu den dünnen FFP2- Vlies- Dingern mit viel zu engem Segelohr fördernden Gummi.
Aber so läuft das nun mal.
Darum sind die Alltagsmasken jetzt aus dem Shop verschwunden. Als Erinnerung (für mich und Euch) gibt´s diesen Blogbeitrag mit all den unterschiedlichen Designs, die wir im letzten Jahr angefertigt haben.
Die Nähmaschinen liefen damals auf Hochtouren, um der Nachfrage an Masken nachzukommen.
Damit hätte ich nicht gerechnet, denn schließlich war das "nur" eine spontane Idee, um in dieser Krise auszuhelfen.
Nicht lange Nachdenken, sondern nähen. Das Beste aus der Situation machen.
Hier nun eine kleine Zusammenfassung aus der "Alltagsmasken - Zeit" :

Upcycling
Wieder verwendbar
Waschbar
Zero Waste
Eure Masken werden von uns mit Liebe, Nadel und Faden handgefertigt.
Jedes Design sind nur in limitierten Stückzahlen erhältlich.
Seid solidarisch und tragt die Mund-Nasen-Maske aus Baumwolle,
damit die medizinische Ausrüstung für diejenigen zur Verfügung steht,
die es wirklich benötigen:
Ärzt*innen, Pfleger*innen und weiteres medizinisches Personal.
Danke ❤
Hier sind sie noch einmal: Die ersten Upcycling- Mundnasenmasken für den Kiez:
















Nicht nur im Kiez waren die Masken knapp.
In einer besonderen Aktion wurden 100 Masken für die ehrenamtlichen Helfer*innen der Berliner Tafel mit Spendenmasken unterstützt.
Das war nicht genug.
Wir haben uns riesig über die zahlreiche Unterstützung gefreut, die mit dem Kauf einer Spendenmaske nochmals zusätzliche Masken als Spende möglich gemacht haben.
Nachfolgend nochmals die Aktion:
❤ Mund-Nasen-Masken für die ehrenamtlichen Helfer*innen Berliner Tafel ❤
Spenden-Maske für die Berliner Tafel
Möchtest Du mit uns
die ehrenamtlichen Helfer*innen der Berliner Tafel unterstützen?
Dann wähle die "Spendenmaske":
wir nähen eine Mund-Nasen-Maske in zufälligem Muster
und übersenden sie der Berliner Tafel.
Ich kann mich schwer von Stoffresten trennen- schließlich kann man diese immer noch wieder verwerten.
Gut, dass die Restekiste randvoll war und viele unterschiedliche Modelle entstanden sind.
Im Moment sind die Restbestände an Alltagsmasken noch gelagert.
Falls sie nicht wieder erlaubt sein werden, landen sie nicht im Müll.
Es gibt da schon ein paar Ideen.
Die Upcycling Alltagsmasken mit Bändern
Die Upcycling - Alltagsmasken mit Gummiband
Die Upcycling - Alltagsmasken für Kinder
Wie schon anfangs erwähnt, war die Masken-Anfertigung keinesfalls mit irgendwelchen Profit- Gedanken verbunden.
Nach ein paar Wochen war die Anfertigung von Behelfsmasken "der Renner".
Überall an jeder Ecke wurden selbst genähte Alltagsmasken verkauft: Zu Preisen, die unschlagbar billig waren (sind).
Natürlich ist es toll, dass große Unternehmen ihre Produktion umstellten, um in großen Massen zu produzieren oder große Unternehmen ebenso auf den Zug aufgesprungen sind.
Es heißt ja so schön: Konkurrenz belebt das Geschäft.
Leider stirbt bei solchen Dumping- Preisen die Wertschätzung für das Handwerk.
Unsere Kostenaufschlüsselung einer Mund- Nasen- Maske sollte den Verkaufspreis transparent machen und beim nächsten Kauf einer superbilligen Maske zum Nachdenken anregen.
Wie setzt sich der Verkaufspreis von 15 € für eine Mund-Nasen-Maske zusammen?

Aktuell werden genähte Mund-Nasen-Masken (Behelfsmasken, Community-Masken)
auf dem Markt zu unglaublich günstigen Preisen angeboten.
Dies hat uns dazu veranlasst, die Preisgestaltung für die Anfertigung einer Maske
für Euch transparent zu machen.
Es erklärt sich von selbst, dass eine lokal, fair und nachhaltig hergestellte Maske
für einen Preis von 5 € nicht machbar ist.
Wir setzen weiterhin auf Eure Fairness,
uns kleine Unternehmen/ Designer*innen/ Schneider*innen zu unterstützen.
Wir sind diejenigen, die Euern Kiez so bunt, kreativ und vielfältig machen.
Danke ❤

Zu guter Letzt gab es noch ein Interview mit der Badischen Zeitung
nach diesem verrückten "Masken - Jahr" 2020.
Den Artikel gibt´s hier:
Wie war das letzte Jahr für Euch?
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